Klatschmohn unterwegs und ein rosa Schwabenhaus im Nachbarort
Ankunft war meist per Fahrrad
Maisfelder, aber nicht in überhand
In einem so kleinen Dorf können die Straßen ganz schön leer sein ... alle auf dem Acker
Wir starteten mit Abbau und Entrümpelung
Man kann die Deckenisolation erkennen: "Strohwickler", Akazienholz in Armlänge, mit Stroh umwickelt
Lehmziegeln, zum Wiederverwenden schön aufgestapelt.
Wasserschläuche: in Längen, die jede Ecke der Baustelle erreichen können. Lehmbau braucht Wasser.
Klein-Istike, bei uns fast täglich zu Gast!
Drei sehr erfolgreiche "Grazien": Judit, Marcsi und Panni
Es kam heraus, nachdem der Putz runter war: Hier wurde einmal eine frühere Eingangstüre vermauert. Achtung, Kellereingang!
Die hintere Nordwand sowie die Westwand samt Decke und Giebel waren nicht mehr zu retten und sollen neu gestampft und aufgebaut werden. Die 2 Fenster markieren das künftige Schlafzimmer, der Eingang daneben führt in den künftigen Technikraum.
Schlafzimmer-"Innenansicht"
Da, wo künftig ein Technikraum sein wird, war ehemals die offene Küche, später Räucherkammer, jetzt Schutthaufen
Eine Hofecke diente als Bauschutt-Sammelplatz. Hier wird 2012 die Sickergrube angelegt.
An der Vorderfront wurde das Haus, irgendwann wahrscheinlich zwischen den beiden Weltkriegen, mit einer Ziegelaußenverkleidung versehen. Darauf konnte Zementputz haften. Der wurde an dieser Stelle bevorzugt. Das werden wir nicht mehr ändern und hier auf Lehmputz verzichten.
Die Landschaft selbst blieb intakt und der Himmel blau
Endlich durften wir nicht nur auseinander nehmen sondern auch aufbauen.
Es werden Lehmputze gerührt und getestet:
Lehmerde, Wasser, Pferdemist und Stroh
Modernes Baumaterial: Liapor-Tonkügelchen wurden geliefert. Sie kommen als Fußbodendämmung zum Einsatz.
Auch eine Stahlkonstruktion wird untergebracht: Eine innere tragende Mauer braucht Stabilisierung.
Vica und Adam: Der Giebel der Sommerküche wird neu gemauert. Die zukünftige Garage.
Unsere "Baustellengeräte"
Jeder kramt noch in der Erinnerung, wie hat man denn anno dazumal traditionell gebaut?! Der eine oder andere Experte wurde auf diesem Wege noch gefunden und befragt. Nachbarn schauen gerne zu, bewerten, geben Tipps ...
Klein-Sandy, Adoptivtocher unseres Zimmermanns
Kiss Jozsef
... und helfen auch, wie Istike
Das Lehmstampfen wird vorbereitet
"Puppen" werden gefertigt. Das sind längliche Strohbündel, in Lehm gebadet. Sie drapieren seitlich die gestampften Lehmschichten und dienen als Pufferzone zwischen den Stampflehmschichten.
Marcsi, Edina, Vica
Stampfer sind im Einsatz und das Klopfen ist weit zu hören. Da wird reichlich Manneskraft benötigt. Früher kam das halbe Dorf zum Stampfen zusammen. Man half sich gegenseitig.
Die Wand wächst und wächst. Die Helfer sind beim Mittagessen.
Es wird tapfer und geschickt durchgehalten
... und zwischendurch angefeuert und bei Laune gehalten!
Erika, die wunderbare Bauleiter-Amazone und Gergö, der Vorarbeiter-Hero
... arbeiten oft bis in die Abenddämmerung ... und finden sich als Traumpaar!
Zwischendurch Essen und Muße
Anett
Fanny, Reka, Aniko, Annamaria
Abends sitzt man gerne lange beisammen
Die Schnecken versammeln sich ... am liebsten in den Morgenstunden
Wir schliefen im Haus des früheren Tischlermeisters, uns von Hagen Pankratz als Unterkunft zur Verfügung gestellt. Danke noch einmal an dieser Stelle.
Das Haus ist übrigens zu erwerben!!!
Der Gummibettenschlaf
Das Plumpsklo
Die Solar-Gartendusche
Lehmziegelfertigung
Die Dachdecker haben uns endlich eingeplant und das neue Dach war plötzlich drauf
Jozsi und Lacko
... und wunderbare Liebe hat das Lager heimgesucht, gleich zwei Pärchen haben sich gefunden ...
Ein bemerkenswerter Ausflug führte in das
Ökodorf Gyürüfü
... unterwegs ein feuriger Zigeunertanz der "Wildrosen", satt sehen war unmöglich!
Und dann der große Endspurt
Die Feier zum Schluss war kurz ... aber großartig und erleichternd
Alles hat ein Ende ... und der "blues" liegt sichtlich in der Luft
Szivesen latom öket viszont ... talan valamikor mint vendegek?!
Gerne sehe ich sie alle wieder ... vielleicht einmal als Gäste?
Es mi törtent azota?
Was ist seither geschehen?
Ezek es mas dolgokat majd a következö blogspotban januarban!
Dieses und Weiteres im Januarblog!